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🔎 ZOOM-Alternativen und was sie wirklich können
Arbeiten Sie im Homeoffice oder nutzen einen Telearbeitsplatz? Durch die Covid-Pandemie müssen viele von uns virtuelle Meetings, Online-Workshops oder Online-Trainings organisieren. Genau hier kann Webinar-Software wie z. B. Google Meet, Teams, Jitsi, WebEx oder z.B. Zoom helfen, auf Distanz zu führen, zu lehren oder zu arbeiten. Dieser Artikel wird monatlich geupdatet und zeigt auf, welche Alternativen zu Zoom es gibt. Für einen besseren Lesefluss verwenden wir hier die Begriffe Webinar-Tool, Videokonferenz-Tool und die Bezeichnungen “Tool” und “Software”, als wären sie synonym zu einander.Was sollte ein Videokonferenz-Tool wirklich können?
- Beispiel 1: Breakout-Räume für Trainings und Workshops.
Dies sind zusätzliche Räume, die Sie während des laufenden Onlinemeetings erstellen können. So wird die Gesamtgruppe in so viele kleinere Gruppen aufgeteilt, wie Sie dies wünschen. In Zoom erlauben Breakouts z.B. Ihr Meeting in bis zu 50 einzelne Räume aufzuteilen, während der Hauptraum geöffnet bleibt. In vielen Systemen können Sie die Meeting-Teilnehmer selbt zuteilen oder automatisch nach Zufallsprinzip aufteilen lassen. In unserer Tabelle unten listen wir für jedes Tool, ob es in der Praxis nutzbare Breakout-Räume anbietet. Selbst bei Microsoft Teams ist das seit Dezember 2020 der Fall. - Beispiel 2: Online-Whiteboard für Zusammenarbeit und Dokumentation.
Als Ersatz für ein echtes Flipchart oder eine Tafel bieten viele Webinarsoftwares eine virtuelle Tafel für Notizen. In anderen Worten: Sie können mit Ihrer Maus oder einem Stift-Tablet Formen, Zeichnungen und Handschriftliches hinterlegen. Schon bei Kartenabfragen streiken viele eingebaute Whiteboards. - Beispiel 3: Chat oder Kanäle (Channels) für Austausch oder Dateiupload
Praktisch alle Online-Videokonferenz-Systeme bieten Ihnen eine Chatfunktion an. Kanäle wie in slack oder Teams sind im Grunde viele Chats, die als Informations-Silos unterteilt sind. Sie können sich das ähnlich zu E-Mail-Threads vorstellen, wo für ein bestimmtes Thema einzelne Bereiche entstehen. - Beispiel 4: Softwarefreie Nutzung.
Weil viele Nutzer keine Software installieren dürfen kann “softwarefrei” ein wichtiges Merkmal sein. Rein browserbasierte Systeme wie vitero, edudip BigBlueButton oder Jitsi benötigen keine Installation von Software auf den Rechnern Ihrer Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Mehr zum zweischneidigen Schwert der Softwareinstallation bei Teilnehmern (es hat Vor- und Nachteile) erklären wir am Ende dieses Artikels unter der Überschrift Ob Teilnehmer per Software oder Browser teilnehmen hat Konsequenzen. - Beispiel 5: Teilnehmermanagement für werbliche Zwecke.
Wer als Unternehmer eine Webinarsoftware online einsetzt, denkt nicht selten an Werbemaßnahmen wie Webinare, Info-Abende oder Vertriebscalls. Erstens benötigt man in diesem Fall eine Anmeldemaske, die möglichst leicht an das eigene Firmendesign anpassbar sein sollte.Zweitens kann das Sammeln von E-Mail oder Telefonnummern wichtig werden – nämlich genau dann, wenn Sie E-Mail-Marketing betreiben oder eine andere Art von Prospecting System nutzen. Viele Videokonferenz Tools erlauben entweder eine rudimentäre Einrichtung eine Anmeldemaske. Einige sogar die Anbindung von E-Mail Marketing Anbietern wie MailChimp oder Klicktipp.
🎓 Videokonferenz-Tools: Erfahrungsberichte von Experten
Viele Expertinnen und Führungskräfte gehen inzwischen davon aus, dass wir auch nach der Corona-Welle mehr von zu Hause aus arbeiten werden, weil viele Unternehmen “auf dem Geschmack” gekommen sind. Wir listen genau deshalb nicht nur die in Europa 30 wichtigsten Webinartools nach Merkmalen sortiert auf. Wo uns genügend Praxiserfahrungen zu einem Videokonferenz-Tool vorliegen, dort finden Sie zusätzlich aktuelle Erfahrungsberichte zum Webinarsystemen von Experten aus dem Bereich Online-Workshops, agile Zusammenarbeit und Online-Training.Hierbei werden auch Probleme mit Videokonferenz-Tools offen angesprochen. Die häufigsten Herausforderungen sind u. a. schlechte Übertragungsqualität, Unzuverlässigkeit oder mangelnde Übersichtlichkeit für Teilnehmer.
🏆 Die drei besten Webinar-Tools auf diesem Planeten
Wir beim Institut für systemisches Training führen zwei bis dreimal die Woche agile Workshops, Onlinetrainings und Trainerausbildungen durch. Inzwischen hat es sich herausgestellt, dass wir für dieses Einsatz-Szenario genau die Videokonferenz-Tools benötigen, die die Kunden unserer auszubildenden Online-Trainer einsetzen. Für uns als Train-The-Trainer Institut sind deshalb die folgenden drei Online-Konferenzsysteme die besten der Welt:
- BigBlueButton als DSGVO-konforme Lösung mit Breakout-Rooms
- Zoom als Qualitäts-Champion mit Breakout-Rooms
- und das “relativ gut DSGVO-konforme” Microsoft Teams, seit Dezember 2020 mit Breakout-Rooms als Teil des erfolgreichsten Produkts von Microsoft (Office 365) in der Firmengeschichte des Unternehmens
Für Videokonferenz-Tools gibt es einige Kriterien, an die Sie vielleicht noch gar nicht bewusst gedacht haben. Im Abschnitt “Welche Kriterien zählen bei Webinar-Software wirklich?” finden Sie alles Wichtige dazu.
Die drei besten Videokonferenz-Tools für kleine und große Unternehmen
Für große Unternehmen und Konzerne sind insbesondere VC-Tools geeignet, mit denen sich auch andere Aspekte der Kommunikation wie Telefonie, das Teilen von Dateien und vielen weiteren Kommunikationsprozessen vereinen lassen. Hier benötigen Sie einen Partner, der das Tool mit ggf. bestehenden Telefon-Endgeräten oder Videokonferenzräumen integrieren kann.Eines der besten Tools für große Unternehmen ist deshalb
- Cisco WebEx
sowie für Schulungszwecke das teurere WebExTraining. Oft ist es empfehlenswert, WebEx aus der Cisco Cloud zu beziehen bzw. aus einer europäischen Cloud eines Vertriebspartners wie der Telekom. Ja, man könnte es auch in-house hosten, aber glauben Sie mir: Die meisten Unternehmen verheben sich hier. Sie und vielleicht auch Ihre IT-Abteilung ahnen nicht, was im Bereich SSDs, Load-Balancer, High-Speed-Verbindnungen und Redundanz im Rechenzentrum auf Sie zurollt.
“Das hosten wir schon inhouse, das ist ja auch sicherer,” ist oft eine der voreiligsten Aussagen, die ich je gehört habe. Tun Sie sich das nicht an. Sparen Sie sich hunderte Support-Tickets und völlig entnervte Mitarbeiter, die über 10 Sekunden im Meetings darauf warten, bis der geteilte Bildschirm eines Kollegen sichtbar wird. WebEx (und alle anderen) muss man professionell hosten, Punkt.
Die anderen beiden Top Videokonferenz-Tools für große und kleine Unternehmen sind
- Microsoft Teams besonders, wenn Sie Office 365 bereits einsetzen
- WirePro von Wire (Schweiz), besonders, wenn Sie Betriebsgeheimnisse bewahren müssen und eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung benötigen.
Mehr über diese Meeting-Tools finden Sie unten in der Übersicht mit den 30 Videokonferenz-Tools.
Die drei besten Videokonferenz-Tools für agile Workshops und aktivierende Online-Seminare
Interaktivität und frustfreier Zugang sind für Teilnehmer in Onlinetrainings und -workshops extrem wichtig. Das “DSGVO-Reinheitsgebot” tritt sogar in den Hintergrund, wenn Sie nicht gerade in-house Teams schulen. Manchmal aber ist die DSGVO streng einzuhalten. Zusätzlich hat nicht jeder selbständiger Trainer ohne Ende Budget, um die laufenden Kosten für besonders exklusive und teure Webinar-Plattformen aufzubringen. Die folgende Liste hält alle diese Aspekte im Blick.Wenn Sie für agile Workshops und aktivierende Online-Seminare durchführen, sehen Sie sich diese top drei Tools an:
- edudip next ohne Break-Out-Rooms (Einfachheit für Workshopleitung und Teilnehmer sowie minimalistischer Look, DSGVO-konform, teurer) oder BigBlue Button mit Breakout-Rooms (DSGVO-konform, günstig durch Wettbewerb unter den Hostern)
- Zoom (Interaktions-König durch überragende Übertragungsqualität und Zuverlässigkeit, komplett frustfrei, sehr günstig)
- Wonder.me; toll geeignet für BarCamps mit Wow-Effekt; Beta-Stadium, deutsches Startup, noch kostenfrei, mit der Verfügbarkeit haben wir noch wenig Erfahrungen
🔬 Welche Kriterien zählen bei Webinar-Software wirklich?
- Video-Qualität: Wie verlässlich, verständlich und unterbrechungsfrei sind Bild und Ton im Live Meeting?
- Breakout-Rooms: Gibt es die Möglichkeit, auf Knopfdruck während des Meetings Gruppenräume (“Pausenräume”) zu starten, die kleine Arbeitsgruppen für einige Minuten für ihre Arbeit an einem Thema nutzen können.
- Ergonomie: Wie selbsterklärend, übersichtlich und intuitiv ist die Benutzeroberfläche und Logik der Konferenzsoftware gestaltet? Fällt der Überblick über die Teilnehmer leicht oder schwer? Sind die wichtigen Funktionen einfach zu finden?
- DSGVO konform: Entspricht die Plattform Mindeststandards der EU-weit geltenden DSGVO (en: GDPR)?
- Akzeptanz: Wird die Webinar-Plattform von vielen Unternehmen, Organisationen und Teilnehmern erlaubt bzw. zur Nutzung geduldet?
- Softwarefrei: Muss ich eine bestimmte Software akzeptieren, um das Videokonferenz-Tool (sinnvoll) nutzen zu können?
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Break Out Gruppen
Frustfrei für Teilnehmer*innen!
Teilnehmer*innen sollen sich sehen können!
Sicherheit
Videoqualität
Leicht möglich, in Interaktion zu gehen!
DSGVO-konforme Webinar-Tools
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Übersicht mit 30 Videokonferenz-Tools plus Erfahrungsberichte
Die folgende Webinarsoftware bzw. Videokonferenz Tooldatenbank gibt Ihnen einen Überblick zum Videokonferenz-Tool Typ, Unternehmenssitz, ob es eine Breakout-Funktion gibt und ob Teilnehmer eine Software installieren sollten (Softwarebasiert). Zusätzlich finden Sie das Merkmal “Hosting in der EU / Deutschland möglich. Dieses gibt einen wichtigen Aufschluss darüber, inwieweit das Videoconferencing Tool DSGVO-konform sein kann.In der Spalte “Erfahrungsbericht” finden Sie aktuelle Erfahrungen aus der Workshop und Seminarpraxis zu den einzelnen Videokonferenz-Tools. Diese stammen vom Autor selbst und werden monatlich einer Überprüfung unterzogen.
Hinweis:
[SAS] Software-als-Service: Videokonferenz-Plattform wird vom Anbieter selbst entwickelt, angeboten und betrieben. Vorteile unter anderem schneller Einstieg, unkompliziertes Zahlungsmodell bzw. Kostentransparenz, nur ein Ansprechpartner.
[Software] VC-Software, die ein Hoster (in der EU) für Sie betreiben muss. Vorteile unter anderem: DSGVO-konformer Betrieb in Europa / im Inland / in-house möglich. Datenschutz bei als [Software] gekennzeichneten Systemen: Wenn Videokonferenz-Software in der EU hostbar ist und quelloffen verfügbar (einsehbar und überprüfbar) ist, spielt der Firmensitz des für die Software selbst angegebenen Unternehmens kaum noch eine Rolle.
* Bei der Spalte “Empfehlung” handelt es sich um den derzeitigen subjektiven Eindruck zum System bzw. um Erfahrungen zum Videokonferenztool von Marius Jost, M.Sc., Instituts für systemisches Training. Die Angaben dort können sich jederzeit ändern, erheben keinen Anspruch auf wissenschaftliche Korrektheit oder Vollständigkeit und stellen keine Kaufempfehlung dar.
Stand: 21.12.2020, Daten können Irrtümer enthalten. Die Übersicht stellt keine Empfehlung dar.
Beispiele für weitere Anbieter
Loopup (Loopup Ltd.) • Matrix (New Vector Ltd.) • Next Cloud Talk (Nextcloud GmbH) • Rocket.Chat (RocketChat) • Swyx (Swyx Solutions GmbH) • Tixeo (Tixeo GmbH) • Univado (the new economy group GmbH)
Produkte unter “Weitere Anbieter” wurden später recherchiert. Sie sollen nicht als weniger wichtig erscheinen als ausführlicher beschriebenen Angebote.
Die Reihenfolge der Liste hat keinerlei Bedeutung. Dieser Artikel wurde von keinem Hersteller bezahlt oder initiiert. Für die jeweiligen Marken liegen alle Rechte beim jeweiligen Inhaber. Hersteller und Organisationen, die sich falsch repräsentiert fühlen, wenden sich bitte an info at Marius – Jost . de
Ob Webinar-Teilnehmer per Software oder Browser teilnehmen hat Konsequenzen
Pauschalen Aussagen wie: “browserbasiert ist moderner” oder “nur softwarebasiert funktioniert richtig” gelten heute nicht mehr. Wenn ein Dienst z. B. rein softwarebasiert ist, dann hat dies Vor- und auch Nachteile:
Browserbasierte Webianar-Plattformen aka “softwarefreie Videokonferenz-Tools
Für browserbasierte Dienste ist keine Softwareinstallation nötig. Auf der anderen Seite weiß ich aus eigener Erfahrung von Ton- und Videoproblemen, die bei manchen browserbasierten Lösungen auftreten. Meist ist es so, dass der Ton beginnt zu stottern, wenn mehr als fünf Teilnehmer ihr Videobild einschalten. Ich habe dazu verschiedene Erklärungen von den Betreibern gehört von “das kann nicht sein” (obwohl es beim Test dann eben genau doch so war) bis hin zu “das liegt am webRTC Protokoll”.
IT-Experten berichten zunehmend, dass bei vielen browerbasierten Lösungen die Bild- und Tonprobleme letztlich durch mangelnde Serverressoucen verursacht werden. Eine wirklich gute Performance erreicht man nur durch genügend Bandbreite und ggf. wird ein Load-Balancer wie z. B. Scalelite benötigt. Es wirkt allerdings derzeit, als ob einige IT-Service-Anbieter und Lösungsanbieter letztlich für eine wirklich exzellente Kommunikation nicht ausreichend Rechenleistung zur Verfügung haben oder stellen. Von einigen Herstellern wurde sogar an die Kunden kommuniziert, dass sie sich um weitere Kapazitäten bemühen.Einige deutsche Hoster setzen bei Kunden, die auf die DSGVO achten müssen, Lösungen wie BigBlueButton® ein. Das system bietet wie das schwächer vermarktete BlueJeans Meetings® Break-Out-Räume an. Hier scheint eine sinnvolle Kombination von angemessenem Datenschutz, Support und Service möglich zu sein.
Im Gespräch mit einem IT-Verantwortlichen zeigen sich weitere Details: WebRTC ist in den Augen einiger Entwickler nach wie vor Ursache für Ärgernisse. So gab es, nur um ein Beispiel zu nennen, bei Jitsi den Effekt, dass selbst Zweierkonferenzen eine unzumutbare Qualiät haben, wenn Firefox genutzt wurde. Das Phänomen trat allerdings nicht mehr auf, als die Nutzer den Chrome-Browser einsetzten. Das wiederum ist aus Datenschutzsicht natürlich alles andere als ideal. Google Chrome ist technisch ein guter Browser, bei Datenschützern allerdings wegen seiner Anbindung an Google-Dienste nicht beliebt. Bei den aktuellen Firefox-Versionen tritt das Phänomen angeblich nicht mehr auf.
Ein weiteres Problem kann in der Praxis den Spaß an der “softwarefreien Nutzung” verderben. Browser können gerade in Firmen einen unerwarteten Fehler aufweisen: Die Freigabe des Mikrofons und der Kamera funktioniert bei Windows-Rechnern mit eingeschränkten Benutzerrechten mitunter nicht. Ein IT-Verantwortlicher sagte uns dazu: “Ich habe dieses Phänomen nicht nur in Firmen, sondern auch in Seminarhäusern beobachtet, deren Trainingslaptops aus Sicherheitsgründen keinen Zugang mit Administrationsrechten für Seminarteilnehmerinnen zuließen.”
All dies zeigt, dass Trainer*innen gut daran tun, vor Seminarbeginn mit Ihren Teilnehmern Tests durchzuführen. Gleichzeitig müssen Sie den Teilnehmern u. a. erklären, warum diese einen bestimmten Browser nicht einsetzen sollten. Besonders schwierig wird dies bei Nutzern, die noch nie mit etwas anderem als Internet Explorer gesurft sind.
Softwarezentrierte Webianar-Plattformen
Softwarebasierte Systeme erscheinen mir subjektiv derzeit in Ton- und Bildqualität den browserbasierten überlegen zu sein. Der Eindruck kann aber auch daran liegen, dass insbesondere größere IT-Anbieter softwarebasierte Clients anbieten. Möglicherweise haben genau diese Hersteller auch deutlich stärkere Rechenzentren.
Auch die Steuerung von Rechten auf der Maschine des Benutzers ist für den Hersteller hier leichter zu bewerkstelligen. Dies wiederum kann die Bedienbarkeit komfortabler machen. Aus meinem subjektiven Eindruck heraus und aus der subjektiven Bewertung meiner Kunden heraus scheint ZOOM derzeit von der Audio- und Videoqualität sehr gut zu sein.
Im Bereich der Systeme, die Software-Clients anbieten, scheint neben dem Schweizer Taschenmesser WebEx® und dem Puristen Zoom® insbesondere Microsoft Teams® zunehmend beliebt zu sein. Da Microsoft bereits mit Office 365 in vielen Firmen vertreten ist, fällt vielen der Schritt zu TEAMS nicht mehr schwer. Ob die Warnung des Berliner Datenschutzbeauftragten auch vor TEAMS nun diesen Trend zu ändern vermag, das steht in den Sternen. Vergessen dürfen wir auch nicht, dass ein weniger bekanntes System nicht sicherer wird, nur weil es (noch) nicht von Datenschützern oder IT-Experten öffentlich kritisiert wurde.
Weshalb sich Hersteller für softwarebasierte Architekturen entscheiden, das kann tausend Gründe haben. Hier ein Zitat aus der Geschäftsführung von alfaview®:
“alfaview® möchte seinen Nutzerinnen und Nutzern absoluten Datenschutz gewährleisten. Aus diesem Grund werden bei unserer DSGVO-konformen Videokonferenzlösung, Audio- und Videoströme nicht gespeichert oder weitergegeben, die Daten werden nach aktuellen Standards (TLS/AES256) verschlüsselt, und wir nutzen ausschließlich ISO 27001-zertifizierte Rechenzentren.
Ob mit 50, 100, 200 oder mehr Personen gleichzeitig, alfaview® bleibt immer lippensynchron und liefert Bild und Ton in hoher Qualität und das stabil und ohne Abbrüche rund um die Uhr. Das können browserbasierte Systeme nicht. alfaview® ist eine benutzerfreundliche, leicht zu bedienende kleine App mit hoher Leistung bei maximalem Datenschutz. Würden wir alfaview® auch als Browserlösung anbieten, könnten alle genutzten US-amerikanischen Webbrowser die IP-Adresse der Nutzerinnen und Nutzer abgreifen und analysieren. Die IP-Adresse gibt Dritten Aufschluss über ihre Identität und deren Standort. Da wir das nicht wollen, benutzen wir eine App, die mit unseren Servern gekoppelt ist, welche sich ausschließlich in Deutschland und der Europäischen Union (DSGVO-Raum) befinden.” -Niko Fostiropoulos, alfatraining Bildungszentrum GmbH.
Wie sicher ist Ende-zu-Ende Verschlüsselung wirklich?
“Eine nahtlose Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist Voraussetzung für eine datenschutzkonforme Videosprechstunde zwischen Ärzten und Patienten in Deutschland. Diese ist bei so gut wie keiner der bestehenden Videokonferenzlösungen verfügbar, da diese originär nicht für Berufsgeheimnisträger entwickelt wurden.RED Medical® hat mit der zertifizierten RED connect Videosprechstunde eine der wenigen Lösung im Markt etabliert, bei der auch bei mehreren Konferenzteilnehmern jede einzelne Verbindung zwischen den Teilnehmern vollständig Ende-zu-Ende verschlüsselt wird. Die meisten anderen zertifizierten Systeme können nur eine 1:1 Verbindung abbilden.
Da RED connect® ursprünglich für den medizinischen Bereich entwickelt wurde, erfüllt sie nicht nur die Bedingungen der DSGVO, sondern auch die um ein vielfach strengeren Auflagen des § 203 StGB. Damit ist auch für weitere Anwendungsbereiche, wie zum Beispiel bei schutzbedürftigen Beratungsgesprächen und Gruppensitzungen, eine absolute Vertraulichkeit gegeben.” -Jochen Brüggemann, RED Medical Systems GmbH
Bildmaterial: Oben AdobeStock/Fotolia, im Arkikel: Geralt @pixabay Alle anderen Abbildung (c) Marius Jost – Institut für systemisches Training / httsp://ist.training